Malerei
Galerie 1
Schatten Rosen Schatten
Unter einem fremden Himmel, Schatten Rosen, Schatten, auf
einer fremden Erde,
zwischen Rosen und Schatten,
in einem fremden Wasser,
mein Schatten.
(Ingeborg Bachmann)
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Galerie 2
Solange du nicht zu steigen aufhörst,
hören die Stufen nicht auf,
unter deinen steigenden Füßen wachsen
sie aufwärts
(Franz Kafka)
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Welt der Berge und Hügel in der Provence.
Galerie 3
Landschaft entsteht nur dort,
wo unsere Phantasie am Werke ist …
(aus: Die Macht der Phantasie von Ernesto Grassi)
Klicken Sie hier und erleben Sie Cornwall und Irland.
Galerie 4
Das emotionale Leben wird durch Bilder beschworen ...
(aus: Die Macht der Phantasie von Ernesto Grassi)
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Galerie 5
Ich fahre über die Elbbrücken,
gehe am Elbstrand entlang –
das Wasser wäscht meine Sinne.
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die Galerie vom Wasser.
Galerie 6
Von der Hektik und der langsamen Seele
Ein weißer Afrikaforscher konnte es nicht erwarten, endlich ins Landesinnere vorzustoßen. Um früher an sein Ziel zu gelangen, zahlte er seinen Trägern ein zusätzliches Gehalt, damit sie schneller gingen, und über mehrere Tage lang legten die Träger ein schnelleres Tempo vor. Eines Abends jedoch setzten sich alle auf den Boden, legten ihre Bündel ab und weigerten sich weiterzugehen. So viel Geld er ihnen auch anbot, die Träger rührten sich nicht von der Stelle. Als der Forscher sie schließlich nach dem Grund ihres Verhaltens fragte, erhielt er folgende Antwort:
"Wir sind so schnell gegangen, dass wir nicht mehr recht wissen, was wir tun. Darum warten wir, bis unsere Seele uns eingeholt hat."
(Paulo Coelho)
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Galerie 7
Die Liebenden
Sieh, wie sie zueinander erwachsen:
in ihren Adern wird alles Geist.
Ihre Gestalten beben wie Achsen,
um die es heiß und hinreißend kreist.
Dürstende, und sie bekommen zu trinken,
Wache und sieh: sie bekommen zu sehn.
Lass sie ineinander sinken,
um einander zu übersteh
(Rainer Maria Rilke)
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Galerie 8
Häuser voll Wasser, Gegenstände schwimmen umher, sie spiegeln sich. – Die verbotene Zone. – Mittendrin ein Pfadfinder, ihm folgen zwei Männer. Wissenschaftler der eine, Schriftsteller der andere. Auch sie spiegeln sich im Wasser. Es ist die Spiegelung ihrer Selbst und ihrer Seele. Die Reise in die verbotene Zone wird zur Reise zum eigenen Selbst - für viele Menschen die terra incognita …
Manche Bilder und Sequenzen aus Filmen begleiten unser Leben. So die oben beschriebene Szenerie aus dem Film „Der Stalker“ von Tarkowski das meine.
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Galerie 10
Zwei
Drüben du, mir deine weiße
Rose übers Wasser zeigend,
Hüben ich, dir meine dunkle
Sehnsüchtig entgegen neigend.
In dem breiten Strome, der uns
Scheidet, zittern unsre blassen
Schatten, die vergebens suchen,
Sich zu finden, sich zu fassen.
Und so stehn wir, unser Stammeln
Stirbt im Wind, im Wellenrauschen,
Und wir können nichts als unsre
Stummen Sehnsuchtswinke tauschen.
Leis, gespenstig, zwischen unsern
Dunklen Ufern schwimmt ein wilder
Schwarzer Schwan, und seltsam schwanken
Unsre blassen Spiegelbilder.
(Gustav Falke)
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Galerie 11
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will.
(Albert Schweizer)
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Galerie 12
Ode an die Rose
Gerne halte ich diese
zauberhafte Blume in der Hand,
die auch verwelkt den Duft ihrer
Jugend nicht verliert.
(Anakreon, griechischer Lyriker,
*580- +495 v. Chr.)
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